„Das Longines Balve Optimum hält an seiner Umsetzung und Planung der Veranstaltung für das Wochenende vom 17. bis 20. September 2020 fest“, mit dieser Kernaussage reagierte Dagmar Lühn, die Pressechefin des Longines Balve Optimum, auf den Beschluss des Bundes und der Bundesländer, dass Großveranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie bis mindestens Ende Oktober verboten bleiben. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) interpretiert den Beschluss so: „Veranstaltungen sollten dann verboten werden, wenn angemessene Hygienemaßnahmen und eine Nachverfolgbarkeit von Infektionsketten nicht möglich seien. Die einzelnen Bundesländer behalten hier also einen Spielraum. Dieser Spielraum wird von einem Land strenger interpretiert, von einem anderen nicht.“ Jede Großveranstaltung hat ihre eigene Charakteristik und ist deswegen nicht grundsätzlich verboten. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir in enger Abstimmung mit dem Ordnungsamt in Balve sowie dem Gesundheitsamt des Märkischen Kreises ein Konzept erarbeiten werden, dass die Realisierung unserer Reitsportveranstaltung zulässt“, sagte die Turnierchefin des Longines Balve Optimum, Rosalie von Landsberg-Velen. „Unter den sicherlich erschwerten Bedingungen in diesem Jahr möchten wir dennoch unseren Reitern sowie auch unseren Pferdesportfans die Möglichkeit geben, den großartigen Sport in Balve zu erleben. Auch im Jahr 2020 soll es einen Deutschen Meister in der Dressur und im Springen geben, an deren Leistung wir uns mit Freude erinnern möchten.“ Sowohl die Stadt Balve als auch das Organisationsteam des Longines Balve Optimum sind sich einig, hier ihr gesamtes Know-how und Engagement einzubringen, um den Voraussetzungen zu entsprechen und eine Durchführung des Longines Balve Optimum mit Zuschauern zu ermöglichen. Denn für die Turnierchefin steht fest: „Ein Longines Balve Optimum ohne Zuschauer wird es nicht geben.“