Meister der vierzehnten Saison der neuen DTM wurde erstmals Mike Rockenfeller in einem Audi RS 5 DTM des Team Phoenix. Den Herstellertitel konnte BMW erfolgreich verteidigen. Meisterschaften gewinnt man mit Konstanz. Bestes Beispiel dafür war in dieser Saison Mike Rockenfeller. Mr. Zuverlässig hamsterte sich kontinuierlich zum Titelsieg. Rocky punktete in den ersten neun Rennen der Saison. Zwar gewann er nur zwei Rennen in Brands Hatch und Russland, schaffte es aber sieben Mal unter die besten Vier. Ärgster Verfolger war zum Schluss der Brasilianer Augusto Farfus. Mit zwei Siegen gegen Saisonende sicherte sich der BMW-Pilot immerhin die Vize-Meisterschaft. Vier Fahrer stiegen 2013 neu in die DTM ein: Timo Glock aus der Formel 1 zum BMW-Team-MTEK, Daniel Juncadella (ESP) Meister der Formel-3-Euroserie zu AMG Mercedes, Pascal Wehrlein aus der Formel-3-Euroserie zu Mercedes Mücke Motorsport und Marco Wittmann (BMW-Testfahrer) zum BMW-Werksteam. Wie Augusto Farfus in der vergangenen Saison sicherte sich auch 2013 ein BMW Fahrer die Auszeichnung Rookie des Jahres: Nach zehn DTM-Rennen ist Marco Wittmann der beste Neuling in der Tourenwagenserie. 91 Mal war Timo Glock in der Formel 1 angetreten und stand dort drei Mal auf dem Podium, ehe er für die Saison 2013 zu BMW Motorsport in die DTM zurückkehrte. Glock lernte Rennen für Rennen dazu und feierte auf Anhieb Erfolge. Nach seinem ersten Besuch auf dem Podium in Spielberg gelang ihm beim Saisonfinale in Hockenheim der große Wurf: Im BMW M3 DTM holte er im Regen-Roulette auf der 4,574 Kilometer langen Strecke seinen ersten Sieg in der DTM. Die europäische Formel 3-Meisterschaft entschied Raffaele Marciello im Dallara Mercedes des Prema Powerteams (ITA) für sich. Der Italiener gewann 13 der 30 Rennen und erzielte insgesamt 21 Podest-Platzierungen.