Die Deutsche Tourenwagen-Masters 2005 war die sechste Saison der neuen DTM. Der erste Lauf fand am 17. April 2005 auf dem Hockenheimring und das Saisonfinale am 23. Oktober traditionsgemäß ebenfalls in Hockenheim statt. Insgesamt wurden 11 Rennen in Deutschland, Belgien, Tschechien, in den Niederlanden und in der Türkei gefahren. DTM-Rennwagen, die von 2000 bis einschließlich 2003 gebaut worden waren, wurden nicht mehr zugelassen. Es durften nur noch Fahrzeuge aus den Jahren 2004 und 2005 an den Start gehen. Spannung pur – so lässt sich die Saison 2005 in zwei Worten zusammenfassen. Nach dreijähriger Rennpause gab der finnische zweimalige Formel 1 Weltmeister Mika Häkkinen in 2005 sein Comeback in einem Mercedes. Bereits in seinem dritten DTM-Rennen im belgischen Spa-Francorchamps errang er die Pole-Position und holte sich auch den Sieg. Gary Paffett (GBR) im Mercedes und der Schwede Mattias Ekström im Audi lieferten sich vom ersten Rennen an ein verbissenes Duell um die Fahrerkrone. Im Laufe der Saison kam es zu sieben Führungswechseln – am Ende hatte der Mercedes-Fahrer das bessere Ende für sich. Den Ausschlag zugunsten Paffetts gaben schließlich seine fünf Saisonsiege, Ekström dagegen kam nur auf drei Siege. Somit wurde der Britte Gary Paffett im AMG-Mercedes C-Klasse mit 84 Punkten Gesamtsieger. Nach der Saison 2005 beendete Opel sein werksseitiges DTM-Engagement. Nach zwei eher enttäuschenden Jahren (2004/2005) im Opel-DTM-Werksteam gab der Franzose Laurent Aiello am 17. September 2005 im Rahmen des DTM-Rennens am Euro Speedway Lausitz seinen endgültigen Rücktritt vom Motorsport zum Ende der Saison 2005 bekannt.